Stammeslager 2021
Ein ganz besonderes Highlight erlebten wir in der ersten Woche der Sommerferien.
Nach langen und intensiven Planungen - sowohl inhaltlich aber auch ganz besonders hinsichtlich der Corona-Regeln- hatten es der Stammesvorstand und die GruppenleiterInnen ermöglicht, dass ein Zeltlager stattfinden konnte.
Am 1. August machten sich 35 Personen auf den Weg nach Prackenbach hinter Cham, wo sich unser Zeltplatz befand. Es war ein bunter Haufen, der sich zusammengefunden hatte, denn alle Stufen – von den Wölflingen bis zu den LeiterInnen- waren stark vertreten. Einer schönen, ereignisreichen und spannenden Woche stand nichts im Wege!
Bei nassem Wetter – der Bach neben dem Zeltplatz war sogar beträchtlich angeschwollen – wurden die Zelte aufgebaut und am Abend wärmte uns alle das erste Lagerfeuer. Dabei wurde auch das Thema des Lagers vorgestellt: Europa.
In den folgenden Tagen bereisten wir jeweils ein anderes Land. Die Grüpplinge bekamen dazu Tickets und mussten überlegen, wie das jeweilige Land erreicht werden konnte. Wir starteten in Island, dem Land der Vulkane, der Trolle und der Feen und es wurden Feenhütten gebaut. Von dort ging es weiter nach Belgien und es wurde ein (selbstverständlich alkoholfreies) Malzbier gebraut und am Lagerfeuer gab es selbstgemachte Pommes.
Den Mittwoch verbrachten die Stufen unter sich mit Wanderungen, Schifferl bauen und fahren lassen und anderem mehr. Am Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Schweden. Während des verregneten Vormittags wurden in einem Heustadel Möbel im Ikea-Stil gebaut. Die Ergebnisse waren vortrefflich! Anschließend sorgte ein Geländespiel für viel Spaß bei groß und klein. Der Freitag führte uns nach Bosnien und Herzegowina, ein Land, das in seiner Geschichte – auch in der jüngeren Vergangenheit – unter Kriegen und religiösen Differenzen zu leiden hat. Deshalb stand der Tag und der Gottesdienst, zu dem Pfarrer Grüner eigens anreiste, unter dem Motto „Frieden“.
Am Samstag stand leider schon wieder die Abreise an und wir bauten die Zelte ab.
Was bleibt ist das Gefühl des tollen Miteinanders, der Gemeinschaft, die sich in dieser Woche sehr bewährt hat und der Hilfsbereitschaft aller (vom Zeltaufbau, über den Küchendienst, den Putzdienst bis hin zum gemeinsamen Aufräumen nach der Heimkehr im Pfarrheim).