deutsche pfadfinderschaft sankt georg

Stamm Hl. Dreifaltigkeit Steinweg

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Aktuelles


Sommerlager der Pfadis 2024

in Zeewolde, Niederlande


Sommerlager der Pfadis 2024

Vom 27.07.-02.08. war die Pfadistufe unterwegs auf Sommerlager in Zeewolde, Niederlande. Ganz früh geht‘s am Samstag schon los. Zwischen 5 und 6 Uhr morgens werden alle Pfadis eingesammelt und los geht‘s auf die lange Reise in die Niederlande. Nach ca. 10 Stunden Fahrt sind wir endlich am internationalen Pfadfinderzeltplatz in Zeewolde angekommen. Der ist mega groß, super schön und hat direkten Badezugang zum See. Nur leider sind außer uns nur drei andere Gruppen dort – natürlich alle aus Deutschland.  

Am Sonntag geht‘s dann auf große Erkundungstour: Mit geliehenen Fahrrädern einmal um den See. Zum Glück gibt’s da ja keine Berge. Wir sehen Windräder, wunderschöne Strände und ganz viele andere Radfahrer. Nach 40 km sind dann doch alle ziemlich erschöpft und wir legen zum Abschluss eine wohl verdiente Eis- und Badepause ein. 

Der Montag steht ganz im Zeichen des Floßbau. Gar nicht so leicht aus Seil, Tonnen und Stangenholz ein schwimmendes Gefährt für 8 Personen zu bauen. Am Ende klappt‘s dann aber doch und wir können eine kleine Runde über den See paddeln.  

Dienstag ist Wandertag. Ziel ist ein Aussichtsturm im Horsterwold, dem größten Laubwald der Niederlande. Bei über 30 Grad gestaltet sich das als ganz schön anstrengend. Angeblich soll es hier eine frei lebende Herde Wildpferde geben, nach denen wir die Augen offen halten. Pferdchen können wir am Ende leider keines erspähen, dafür begegnen uns ein paar Hochlandrinder. Nach 18 km sind wir endlich wieder am Zeltplatz angekommen und freuen uns über ein Eis und einen erfrischenden Sprung in den See.  

Am Mittwoch ist es endlich Zeit für unseren Ausflug nach Amsterdam. Wir starten mit einer gemeinsamen Bootstour durch die Grachten Amsterdams, mit vielen interessanten und auch ein paar witzigen Infos über die Stadt. Und da Pommes wohl eine niederländische Spezialität sind, gibt’s im Anschluss Mittagessen bei einer wirklich sehr guten Frittenbude. Danach wird in Kleingruppen die Stadt erkundet. Dabei sind die vielen Second-hand Shops und Flohmärkte das absolute Highlight und es wird fleißig geshoppt.  

Den Donnerstag lassen wir etwas ruhiger angehen. Als Gruppenaufgabe soll eine Seilbrücke über einen sehr stinkigen Tümpel gebaut werden. Da will wirklich keiner hineinfallen – zum Glück gelingt das auch und alle kommen sicher auf die andere Seite. Am Nachmittag wird Pause gemacht, denn mittlerweile sind wir alle ziemlich müde. Dann ist es auch schon wieder Zeit aufzuräumen, zu putzen und einzupacken, so dass wir Freitag schon sehr früh am Morgen abreisen können.  

Freitag müssen wir dementsprechend sehr früh aufstehen, denn wir haben wieder eine lange Fahrt vor uns. Die geht zum Glück schneller als gedacht um und wir kommen am Nachmittag alle sehr müde, aber auch sehr glücklich wieder in Regensburg an. 

Abschließend lässt sich sagen: Wir hatten eine ganz wunderbare Zeit in Zeewolde! 

Irlandfahrt Pfadis


Irlandfahrt Pfadis

Vom 04.-14.08.2023 war die Pfadistufe mit der Diözesanaktion der Pfadis „Ir(r)e Grün“ unterwegs in Irland. 10 Tage lang haben wir mit insgesamt über 30 Pfadis aus der Diözese Regensburg Dublin und Umgebung unsicher gemacht, neue Freunde gefunden und viele neue Erinnerungen gesammelt.
Dreh- und Angelpunkt aller Unternehmungen war dabei der internationale Pfadfinderzeltplatz „Larch Hill“ etwas außerhalb von Dublin. Der war zwar nur über einen sehr verschlungenen Weg zu erreichen, was für die ein oder andere etwas spannende Busfahrt dorthin sorgte, war sonst aber sehr cool.
Neben einem spektakulären Ausblick über Dublin und äußerst zahmen Rehen konnte dieser nämlich vor allem den Kontakt zu anderen Pfadigruppen aus unter anderem Spanien und Irland bieten. So wurde die Freizeit am Zeltplatz vor allem dazu genutzt Pfadis aus anderen Ländern kennenzulernen. Doch auch an Programm war einiges geboten: Bei Ausflügen in ein ehemaliges Gefängnis in der Küstenstadt Wicklow, ins wunderschöne Wandergebiet Glendalough, nach Dublin und nach Kilkenny wurde fleißig gewandert, erkundet und geshoppt. Ein Workshop-Tag, eine weitere kleine Wanderung und eine Lagerolympiade rundeten das Programm gelungen ab.

Nach einem sehr verregneten und nassen Start unserer Reise wurde das Wetter zum Glück nach einigen Tagen immer besser, so dass wir tatsächlich ein paar Mal im T-Shirt unterwegs waren und Thomas nicht ständig gerufen werden musste, um Nacktschnecken aus dem Zelt zu entfernen. Dann konnten wir auch einige schöne Abende zusammen am Lagerfeuer verbringen. Besonderes Highlight für einige war, dass dieses auch einmal ausgepinkelt werden durfte. Alles in allem hatten wir eine wunderbare Zeit und behalten dieses Lager alle in sehr guter Erinnerung.
Besondere Grüße gehen raus an das Küchenteam aus Parsberg, die wirklich unschlagbar gut für uns gekocht haben. Und natürlich an alle Pfadis aus Weiden, Schwabelweis, Tirschenreuth und Ammersricht, die wir in Irland kennenlernen durften.

Stammeslager 2022


Stammeslager 2022

Vom 31.07. bis 06.08.2022 fand unser diesjähriges Stammeslager in der Nähe von Pilsen, Tschechien statt.Vom 31.07. bis 06.08.2022 fand unser diesjähriges Stammeslager in der Nähe von Pilsen, Tschechien statt.

Dieses Jahr haben wir uns - mit Ausnahme zweier gepäckbeladener Autos – für die Anreise mit dem Zug entschieden. So geht es am Samstagvormittag am Bahnhof Regensburg los ins große Abenteuer. Nach anfänglichem Chaos beim Einsteigen in den Zug und Verstauen sämtlichen Gepäcks und aller Kinder kommen wir auch recht stressfrei in Pilsen an, wo wir auf den Bus umsteigen. Endlich an einer kleinen Haltestelle mitten im Nirgendwo angekommen, steht uns noch ein etwa 45-minütiger Fußweg bevor. Das wird zwar für den ein oder die andere zu einer kleinen Herausforderung mit dem großen Rucksack auf dem Rücken, am Ende kommen aber alle heile und sehr stolz am Zeltplatz an. Und der ist – wie ihr auf den Bildern sehen könnt - wirklich wunderschön. Alles in allem also ein erfolgreicher Start in unser Sommerlager.

Nach unserer Ankunft wird die Zeit erst einmal zum Zeltaufbau und für Lagerbauten, wie zum Beispiel eine improvisierte Dusche genutzt. In den nächsten Tagen dreht sich dann alles um unser diesjähriges Motto: Asterix und Obelix gegen die Römer*innen. Die Geschichte beginnt mit einem großen Schreck für das gallische Dorf: In der Nacht wird Miraculix entführt. Und mit ihm das in der Verteidigung gegen die Römer*innen essenzielle Rezept für den Zaubertrank. Doch es gibt Hoffnung! Mit den von Miraculix hinterlassenen Hinweisen lässt sich das Rezept vielleicht rekonstruieren und mit der neu gewonnenen Kraft auch Miraculix zurückerobern. Daraufhin müssen in einem Spiel verschiedene Zutaten im Wald gesucht werden. In einem weiteren Geländespiel müssen sich die Gallier*innen erneut gegen die Römer*innen beweisen, in dem sie mehr Hinkelsteine abbauen als das gegnerische Team.

Unterbrochen wird diese spannende Geschichte von den zwei Stufentagen in der Mitte des Lagers. Während die Rover am Lagerplatz chillen und die Jupfis nachhaltige Wasserbomben basteln, baden gehen und verschiedene Leckereien selbst kochen, geht es für die Pfadis auf einen Ausflug weg vom Zeltplatz. Sie machen sich mit etwas leichterem Gepäck auf den Weg zurück nach Pilsen, um dort zwei Tage Kanu fahren und übernachten zu können. Insgesamt genießt es jede Gruppe, einmal zwei Tage nur in ihrer Altersstufe zu verbringen.

Wieder zurück am Lagerplatz, muss natürlich noch Miraculix gerettet werden! Mit den in den zwei Geländespielen erbeuteten Zutaten wird also ein Zaubertrank gebraut, welcher in der Olympiade am darauffolgenden Tag zum Einsatz kommt. Am Vormittag trainieren sich die Gallier*innen in verschiedenen Disziplinen, wie Speerwurf, Hindernislauf, Hinkelsteinweitwurf und Ähnlichem um für den Kampf gegen die Römer*innen vorbereitet zu sein. Am Nachmittag findet dann genau dieser statt. Alle Kinder müssen sich dabei gegen die Rover und die Leiter*innen beweisen. Was ihnen auch in einem spannenden Abschlussspiel gelingt, womit sie Miraculix befreien können. So steht einem abschließenden Festmahl nichts mehr im Wege.

Dann ist es leider auch wieder Zeit für unsere Abreise. Zelte werden abgebaut, Material verstaut und dann geht es mit Bus und Zug wieder zurück ins schöne Regensburg.

Uns bleibt auf jeden Fall die Erinnerung an ein wunderbares Sommerlager, voller schöner Momente, langer Lagerfeuerabende und viel guten Essens.

Stammeslager 2021


Stammeslager 2021

Ein ganz besonderes Highlight erlebten wir in der ersten Woche der Sommerferien.

Nach langen und intensiven Planungen - sowohl inhaltlich aber auch ganz besonders hinsichtlich der Corona-Regeln- hatten es der Stammesvorstand und die GruppenleiterInnen ermöglicht, dass ein Zeltlager stattfinden konnte.

Am 1. August machten sich 35 Personen auf den Weg nach Prackenbach hinter Cham, wo sich unser Zeltplatz befand. Es war ein bunter Haufen, der sich zusammengefunden hatte, denn alle Stufen – von den Wölflingen bis zu den LeiterInnen- waren stark vertreten. Einer schönen, ereignisreichen und spannenden Woche stand nichts im Wege!

Bei nassem Wetter – der Bach neben dem Zeltplatz war sogar beträchtlich angeschwollen – wurden die Zelte aufgebaut und am Abend wärmte uns alle das erste Lagerfeuer. Dabei wurde auch das Thema des Lagers vorgestellt: Europa.

In den folgenden Tagen bereisten wir jeweils ein anderes Land. Die Grüpplinge bekamen dazu Tickets und mussten überlegen, wie das jeweilige Land erreicht werden konnte. Wir starteten in Island, dem Land der Vulkane, der Trolle und der Feen und es wurden Feenhütten gebaut. Von dort ging es weiter nach Belgien und es wurde ein (selbstverständlich alkoholfreies) Malzbier gebraut und am Lagerfeuer gab es selbstgemachte Pommes.

Den Mittwoch verbrachten die Stufen unter sich mit Wanderungen, Schifferl bauen und fahren lassen und anderem mehr. Am Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Schweden. Während des verregneten Vormittags wurden in einem Heustadel Möbel im Ikea-Stil gebaut. Die Ergebnisse waren vortrefflich! Anschließend sorgte ein Geländespiel für viel Spaß bei groß und klein. Der Freitag führte uns nach Bosnien und Herzegowina, ein Land, das in seiner Geschichte – auch in der jüngeren Vergangenheit – unter Kriegen und religiösen Differenzen zu leiden hat. Deshalb stand der Tag und der Gottesdienst, zu dem Pfarrer Grüner eigens anreiste, unter dem Motto „Frieden“.

Am Samstag stand leider schon wieder die Abreise an und wir bauten die Zelte ab.

Was bleibt ist das Gefühl des tollen Miteinanders, der Gemeinschaft, die sich in dieser Woche sehr bewährt hat und der Hilfsbereitschaft aller (vom Zeltaufbau, über den Küchendienst, den Putzdienst bis hin zum gemeinsamen Aufräumen nach der Heimkehr im Pfarrheim).